Mein Johannisbeer-Novembertag Ich habe heute acht Gläser dunkelrote Johannisbeermarmelade abgefüllt, von meinen Büschen im Garten.
Nein, kein Eiswein wirklich Beeren zu Konfi verwandelt, die mich die nächsten Monate erfreuen wird. Zur Beerenzeit hatte ich sie gepflückt und tiefgefroren. Lange schob ich es vor mir her, mir fehlte der Schwung dazu. Heute abend holte ich ein Pizza aus dem Eisfach und nahm auch die Beerenbeutel heraus. Nachdem die Pizza fertig war, packte ich die Beerenbeutel auf ein Brett in den warmen Ofen und sorgte so für schnelleres auftauen. Praktisch ist der ungeduldige Mann, der seine Motivation
nicht verpuffen lassen wollte. Nun kurz vor Mitternacht die Beeren in den Topf, Gelierzucker hineingerührt, mit den Händen nochmals gut durchgeknetet, bis ein Teil der Beeren platze. Puhh war das noch kalt und die Hände froren fast fest. Das Abschlecken dieser brachte wieder Wärme an die Haut und es schmeckte lecker. Nun in den offenen Dampfkochtopf, einen anderen grossen Topf habe ich nicht und unter eifrigen Umrühren zum Kochen gebracht. Richtig glasige Fruchtbrühe quoll da auf. Mit der
Schöpfkelle achteinhalb Gläser gefüllt, den Glasrand sauber abgewischt und mit Deckel verschlossen. Hinterher kam das leidige Abspülen. Aber ich lasse sowas klebriges ungern über Nacht stehen. Nun müssen die Gläser abkühlen. Ich freue mich schon auf morgen, wenn ich das halbe Restglas öffnen und mein Produkt testen werde. Mmmmhh, ihr werdet mich beneiden. |