15. Juli 2014

Geistertanz am Lech

An den Steilhängen am Fluss
Gnome tanzen an sprudelnden Bächen
knistern verstohlen im Laub
erschrecken ängstliche Menschlein.

Als besonderer Ort
gilt der tiefblaue Quelltopf
den man Teufelsküch nennt
wo Naturgeister sich treffen bei Nacht.

Wenn Nebelschwaden ziehen
vom Fluss die Berghänge hoch
ist Hexentreff aller Geister
welche tanzen durch die Nacht.

Die Menschlein erzittern
wenn es gurgelt aus Quellen
und Füsse rascheln im Laub
den grausig Schalk im Nacken spüren.

Den Geistern gefällts
damit die Irdischen verschwinden
um die Nacht auszukosten
im unendlichen Schementanz.

Menschen am Lech
geht heim bei Nacht
verschliesst die Türen
damit Gnomen aussen sind.

Nur Ritter der Nacht
mit heilgem Schein
durchschreiten das Dunkel
im Vertrauen göttlicher Kraft.

Da weichen die Gnomen und Geister
zurück in Quellen und Höhlen
wartend bis diese lichtvolle Gestalt
das feuchte Tal durchschritten hat.

Copyright: Peter Burger

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