Der “liebe Herr Burger” Die Vorgeschichte: Vor zwei Jahren erlebten wir zum Ende der Künstlertage in Darmstadt einen Autoeinbruch in ein Ausstellerfahrzeug. Eine leichtsinnige Goldschmiedin hatte ihren ganzen Schmuck im Wert von ca.
100.000 Euro in ihr Auto gepackt und ging mit ihrer Begleiterin zusammen in Richtung Toilette. Dies nutze ein Dieb und schlug ein Seitenfenster des Autos ein und flüchtete mit dem ganzen Schmuck in die dunkle Nacht. Darauf kam die Polizei und ermittelte die Kripo Darmstadt, welche für Bandenkriminalität zuständig ist. Denn schnell wurde klar, das hinter dem Diebstahl eine polizeibekannte lateinamerikanische Diebesbande steckte, die vorher in der Veranstaltung alles ausgekundschaftet hatte
und sich beim Abbau als Helfer einigen Ausstellern anboten. Mit der zuständigen Kripobeamtin hatte ich dann einen direkten Kontakt, da diese mir Fotos von verdächtigten Personen persönlich vorlegte.. Damals hatte ich wieder frische Ableger einer besonderen Pflanze, welche sich leicht vermehren lässt. Dies ist ein fein duftendes Kräuterpflänzchen aus Kerala / Indien mit dem Namen Panikoorka
(Coleum aromaticus). Einen dieser Ableger schenkte ich der Kripobeamtin und diese nahm sie ins Polizeipräsidium mit. Bereits im letzten Jahr und auch dieses Jahr informierte ich sie über die Künstlertage, da wir eine Wiederholung vorbeugend verhindern wollten, was zum Glück mit gewissen Vorsichtsmassnahmen auch gelang. Als ich ihr dieses Jahr den Termin der Künstlertage per Email mitteilte,
kam von ihr folgende Antwort als Ergänzung: „Im Übrigen hat sich Ihre Pflanze - liebevoll Herr Burger genannt - im halben Präsidium vermehrt und steht auch bei meinem Kollegen im Fenster. Wir rätseln immer noch, was das für ein Geruch ist.“ Ich habe schallend gelacht, als ich dies las. Denn als ich dieses Pflänzlein über ein originelles Internetsystem „Flower of Change“ erwarb, konnte man sich
Namen zu der Pflanze aussuchen und ich erwählte die „Friedeburga“. Aus dieser Mutterpflanze wurde nun der „der liebe Herr Burger“, der das Polizeipräsidium in Darmstadt mir fein duftender Energie belebt. Nachtrag:: Da ich an dem Wochende in einem Hotel in Mühltal übernachtete, fuhr ich sechs Mal am Polizeipräsidium vorbei und schmunzelte darüber, das hinter einigen Fenstern nun die Kinder der
Friedeburga mit feiner Energie die Arbeit der Kripo erleichtern. |